"Bergetappe"
~70 km, ~1200 Hm <--karte
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Vom
Meer geht es zunächst
bergauf zur Hauptstraße.
Dann entweder auf dieser
nach rechts weiter -
Richtung Guatiza/Arrieta
- oder die parallel
laufende alte Strasse in
dieselbe Richtung
fahren.
Bei Gegenwind bitte
nicht verzweifeln –
einfach Hirn kurz
ausschalten und
weitertreten – es geht
vorbei!
Jedenfalls sollten der
Startanstieg von Costa
Teguise und die
darauffolgenden, flachen
Kilometer ausreichen, um
gut aufgewärmt und
vorbereitet in die Berge
starten zu können.
Ein herrlich
rhythmischer Anstieg,
verkehrsarm und auf
gutem Asphalt führt
schlangenlinienförmig
über Tabayesco nach
Haria. Schöner Ausblick
inklusive bei
durchschnittlich 5,5%
Steigung.
Nach 6 km Bergfahrt
folgt über Haria eine
breite, schnelle
Abfahrt, welche einen
tollen Blick über die
Ostküste Richtung
Arrecife bietet. Wie im
Landeanflug auf den
Flughafen fühlt man
sich, wenn man diese
Abfahrt unter die Räder
nimmt und dabei einen
Blick auf die Küste
wirft - nicht zu weit
schweifen lassen - der
nächste Seitenwind kommt
bestimmt!
Alternativ kann man von
Haria nordwärts
weiterfahren bis Mirador
del Rio. Da geht es zwar
noch einmal einige
Höhenmeter hinauf, ist
aber sehr
empfehlenswert, da sich
von dort aus ein
imposanter Blick auf die
Nachbarinsel La Graciosa
ergibt (nicht vergessen
knapp vor Ye nach links
auf die kleine Strasse
abzweigen die genau
entlang der Hügelkante
führt).
In diesem Fall startet
man die Abfahrt von
Mirador del Rio aus -
nicht übersehen das nach
der Abzweigung Richtung
Orzola zwei durchaus
engere Kurven kommen -
erst ab der Abzweigung
Richung Haria richtig
rollen lassen.
Unten angekommen kann
man sich auf die längste
Auffahrt der Insel
gefasst machen. Beim
Supermarkt an der
Tankstelle in Arrieta
lohnt sich ein kurzer
Blick in die
Wasserflasche - um bösen
Überraschungen
vorzubeugen.
Vom Meer geht es
dieselbe Straße wie beim
ersten Anstieg des Tages
hinauf. Dieser Berg ist
es aber auf jeden Fall
wert, ein zweites mal
gefahren zu werden.
Bei der Kreuzung nach 6
km diesmal aber nicht
nach rechts nach Haria
abbiegen, sondern links
mit durchschnittlich 6 %
Steigung weiterklettern
zum höchsten Gipfel der
Insel. In Serpentinen
schlängelt sich die
Straße hinauf und man
wird mit einem schönen
und vor allem weiten
Blick über Lanzarote und
den Atlantik belohnt. 10
km und 600 Höhenmeter
sind dann in einem Stück
absolviert.
Noch ein kurzer Ausblick
auf Haria – das Tal der
1000 Palmen - ehe es in
rasanter Fahrt im
wesentlichen nur noch
bergab geht. Eine lange
Abfahrt, nur kurz von
einem kleinen Hügel
unterbrochen, über Los
Valles nach Teguise und
von dort weiter Richtung
Tahiche - und der
Tagesschnitt freut sich.
Diese Runde weist zwar
über wenige Kilometer
relativ viele Höhenmeter
auf, ist aber deshalb
nicht wesentlich
schwieriger. Der Anstieg
über Tabayesco nach
Haria bzw. zum höchsten
Punkt ist insgesamt
bestimmt der Schönste
von Lanzarote. Super
Asphalt, kaum Autos,
kontinuierlich bergauf –
ein Berg zum Genießen
oder Anstrengen – je
nachdem, wie man ihn in
Angriff nimmt.
Bei Gegenwind können die
Steigungen schon mal
mühsamer erscheinen -
hier gilt es nicht in
die grinsenden Gesichter
der Radfahrer zu
blicken, welche schon
genüsslich hinabrollen!
Insgesamt ist die Tour
vor allem landschaftlich
sehr reizvoll, da sich
in den Bergen doch der
eine oder andere
Regentropfen ab und an
niederlässt und somit
etwas Grün in die sonst
eher karge Vegetation
bringt!
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